ZASPL Osa
Segelflugzeuge bis 1945 > 1937 - 1945
Eingeflogen: Bau bis zu Anfang der II WK nicht beendet
Spannweite: 12 m
Länge: 6,73 m
Höhe: 1,38 m
Flächeninhalt: 15,8 m²
Eigengewicht (mit Treibstoff): 190 kg
Flächenbelastung: 17.7 kg/m²
Maximale Geschwindigkeit: 108 km/h
Reisegeschwindigkeit: 96 km/h
Gipfelgöhe: 3000 m
Reichweite: 400 km
Motorsegler ZASPL Osa
1936 lud die
ZASPL-Gesellschaft die Studenten des Lemberger Polytechnikums, Lassota und
Mitis, ein, ein Segelflugzeug mit eigenem Antriebssystem zu konstruieren. Die
daraus resultierende Konstruktion, die auf einem Zweizylinder-Boxermotor - dem
Kroeber Koller M-3 mit 18 PS oder dem heimischen Zweizylindermotor Szablowski
JS-3 mit 16 PS - basierte, erhielt den Namen Osa. Die Entwicklung wurde von der
ZASPL genehmigt, und im Frühjahr 1937 begann der Bau von zwei Flugzeugen, von
denen eine für statische Tests vorgesehen war. Der Bau der Osa wurde jedoch
wegen der Übernahme der ZASPL-Werkstatt durch P.W.S. bald wieder eingestellt
und der Fertigstellungstermin der Maschinen auf Ende 1938 verschoben. Es wird
angenommen, dass die Arbeit am Prototyp 1938 auf Szablowskis Anwesen in Lutsk
wieder aufgenommen wurde, aber bei Kriegsausbruch war das Flugzeug noch nicht
fertig. Das weitere Schicksal dieser Konstruktion ist nicht bekannt.
Konstruktion:
Osa sollte ein einsitziges Motorsegelflugzeug in Vollholzbauweise sein, ein
Mitteldecker mit Streben. Die Tragfläche wurde mit Sperrholz bespannt, außer
den Querrudern, die mit Stoff bespannt wurden. Rumpf mit ovalem Querschnitt,
Holz-Sperrholz-Halbschalenkonstruktion. Stoffbezogene Leitwerke. Fahrwerk, fest
eingebaut, geteilt, an den Rumpfseiten anscharniert, mit Stoßdämpfern aus
Gummiseilen.
Zg.: Kaczkowski R. "Motoszybowiec ZASPL Osa". Skrzydlata Polska nr 3/1963.