SG-21 Lwów
Segelflugzeuge bis 1945 > 1930 - 1932
Eingeflogen: 16.10.1931
Spannweite: 16,41 m
Länge: 7,0 m
Höhe: 1,08 m
Flügelfläche: 17,55 m²
Streckung: 15,3
Tragflächenprofil: IA-W100
Gewicht: 128 kg
Max. Fluggewicht: 203 kg
Tragflächenbelastung: 11,5 kG/m²
Gleitzahl: 21 bei 55 km/h
Sinkgeschw.: 0,70 bei 53 km/h
Mindestgeschw.: 40,0 km/h
Max. Geschw.: ? km/h
Zul. Lastvielfache: ?
Foto: ze zbiorów Piotra Puchalskiego |
SG-21 Lwów
Die SG-21 von Szczepan Grzeszczyk war anfangs auch als SG-1 bezeichnet, aber diese Bezeichnung setzte sich nicht durch. Nach der Änderung der Pilotenkabine im Jahre 1933 erhielt der Segler die Bezeichnung SG-21 bis. Der SG-21 war ein typischer Hochleistungssegler seiner Zeit. Mit ihm nahm B. Baranowski im Juli 1932 am Internationalen Wettbewerb auf der Wasserkuppe teil. Er erlangte den 2 Platz bei der Höhenflug-Disziplin und den 3 Platz bei der Streckenflug-Disziplin. Gleichzeitig war es der erste polnische Thermikflug mit 17,3 km Distanz. In der Zeit 1933/1934 hat man 2 polnische Rekorde gebrochen: Distanz von 210 km und Höhe von 2236 m (Überhöhung 2100 m). Nach einem Unfall in Bezmiechowa 1934 ist der Segler aus dem Verkehr gezogen worden. Der SG-21 war ein Meilenstein des polnischen Segelflugs. Der Rumpf ist als Spanten-Halbschalenkonstruktion ausgeführt worden, die Flächen zweiteilig, vor dem Hauptholm Sperrholz- hinter dem Hauptholm Stoff bespannt.
Zg.: Roman Kiełpikowski
Foto: Aus der Sammlung von NAC als Grafitti-Grundlage.
Foto: Sławomir Krymski. Grafitti angeferigte in Juni 2020, von Arkadiusz Andrejkow aus Sanok, auf einen Schuppen in Bezmiechowa.
Foto: Sławomir Krymski. Grafitti von Arkadiusz Andrejkow aus Sanok, auf einen Schuppen in Bezmiechowa.
Foto: Sławomir Krymski. Grafitti von Arkadiusz Andrejkow aus Sanok, auf einen Schuppen in Bezmiechowa.
Dieselbe Stange und dasselbe "Transportteam". In Bezmiechowa nannten sie diese "Träger" Botschafter. Es war eine etwas verächtliche Bezeichnung für die dort lebende extreme Armut, oft nicht polnischer Herkunft, die auf diese Weise einen Pfennig für ihren Lebensunterhalt verdiente. Die Pferdebesitzer waren dort in einer etwas besseren Situation, da sie keine Segelflugzeuge auf dem eigenen Rücken tragen mussten. Fotos: aus der NAC-Sammlung.