SZD-49 Jantar K
Segelflugzeuge ab 1945 > 1976 - 1985
Eingeflogen: 10.10.1978
Spannweite: 15 m
Länge: 6,85 m
Höhe: 1,51 m
Flügelfläche: 10,66 m²
Streckung: 21,1
Tragflächenprofil: NN-8
Gewicht: 265 kg
Max. Fluggewicht: 535 (incl. Balast150kg) kg
Tragflächenbelastung: 30,00 - 50,18 kG/m²
Gleitzahl: 40 bei 97 (incl Balast 123) km/h
Sinkgeschw.: 0,60 m/s bei 75 km/h
Mindestgeschw.: ? km/h
Max. Geschw.: 250 km/h
Zul. Lastvielfache: +5,3 / -2,65 g
Foto: Wojciech Gorgolewski |
SZD-49 Jantar Std. K
SZD-49 ist eine mit Wölbklappen ausgestattete Version vom SZD-48-1. Der Konstrukteur war Dipl.-Ing. Okarmus. Das einzige Exemplar wurde von Adam Zientek auf dem Flugplatz in Bielsko eingeflogen. Leider hat sich ergeben, dass die Konstruktion die Erwartungen nicht erfüllte und der Prototyp SZD-49 wurde unbenutzt bis 1981 bei SZD gelagert. Bis SZD, auf Initiative der Mitglieder des Wissenschaftlichen Fliegerkreises der TU in Warschau, zwei Prototypen zur Verfügung stellte: SZD-49 "Jantar Standard K" und das erste Exemplar vom SZD-50, später "Puchacz" genannt. Die "Jantar K" war für den sofortigen Flugeinsatz so ungeeignet, dass Ende Juni 1981 drei Studenten des zweiten Jahrgangs der MEL das SZD besuchten, um die Prototypen zu übernehmen und einen davon flugtauglich zu modernisieren. Es stellte sich heraus, dass "Jantar K" leichter zu modifizieren sein würde und im Juli wurden Änderungen an den Konstruktionsunterlagen vorgenommen, die in der Stillegung der Wölbklappen und des Klappenantriebssystems und an der Stelle in der Montage des Querruderantriebssystems, das mit dem in "Jantar Standard 2" verwendeten identisch ist, bestanden. Die auf diese Weise modifizierten Tragflächen hatten solche Eigenschaften wie die serienmäßige "Jantar Standard 2" und der Segler unterschied sich in keiner Weise von der Serienmaschine.
Während der Sommerferien 1982 schloss eine andere Gruppe von MEL-Studenten die Reparatur des Segelflugzeugs an und im Herbst 1982 wurde das Segelflugzeug nach Warschau geschleppt. Das Segelflugzeug diente dann in Sommerlagern des Wissenschaftlichen Fliegerkreises für mehrere wissenschaftliche Programme. Der Segler befand sich im Besitz des Wissenschaftlichen Kreises der Flieger an der Technischen Universität Warschau und wird vom Warschauer Aeroklub auf Grundlage eines Kooperationsabkommens zwischen dem Institut für Luftfahrttechnik und angewandter Mechanik der Technischen Universität Warschau und dem Aeroklub genutzt.
1984 wurde noch ein geändertes Exemplar mit der Bezeichnung SZD-49-1 AK "Jantar Std. AK" gebaut. Möglicherweise wurden die Tragflächen von dem Exemplar für den ersten Prototyp der SZD-59 Acro umgebaut.