SZD-43 Orion - PiotrP

Polnische Segelflugzeuge und Amateurkonstruktionen
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SZD-43 Orion

Segelflugzeuge ab 1945 > 1966 - 1975

Eingeflogen: 30.12.1971
Spannweite: 15 m
Länge: 7,30 m
Höhe: 1,61 m
Flügelfläche: 11,6 m²
Streckung: 19,4
Tragflächenprofil: FX 61-168 > FX 60-1261
Gewicht: 262 kg
Max. Fluggewicht: 373 (442 - mit Wasserbalast) kg
Tragflächenbelastung:  29,05 - 38,10 kG/m²
Gleitzahl: 40 bei 92 km/h
Sinkgeschw.: 0,62 m/s bei 86 km/h
Mindestgeschw.: 69,0 km/h
Max. Geschw.: 250 km/h
Zul. Lastvielfache: +5,25 / -3,0 g

Foto: Piotr Piechowski
SZD-43 Orion

Der SZD 43 "Orion" ist in sehr kurzen Zeit zum Leben erweckt worden. Das Ziel war es, einen Segler zu schaffen, der zwischen den noch in den Proben befindlichen "Jantar Std" und "Cobra" plaziert werden sollte. Gleichzeitig war die Konstruktion als ein neuer Segler gedacht, der auf den Weltmeisterschaften 1972 flog. Es war eine gemischte Konstruktion der 15 Mtr-Klasse. Das Debüt war perfekt. Jan Wroblewski hat mit dem neuen Segler seinen 2. Weltmeistertitel errungen.
Die Konstruktion stammte von bereits existierenden Segelflugzeugen. 2 teilige Trapezfläche stammt vom "Cobra" - eine Holzkonstruktion, die für "Orion" mit Kunstharz beschichtet wurde. Hervorragend aerodynamisch ausgelegter Rumpf ist im vorderen Teil aus Sperrholz und GFK und im hinteren Teil aus einem Alurohr gebaut. Die Leitwerke sind vom "Jantar" übernommen. Es wurden nur 2 Exemplare gebaut, davon befindet sich ein von mir fotografierter im polnischen Luftfahrtmuseum in Krakow (SP-2635) und der zweite ist in der Nähe des Bahnhofs von Leszno im Freien aufgestellt. Dieses Exemplar wurde nach einem Unfall 1979 wieder aufgebaut, aber nur so, dass es als Denkmal dienen konnte. Die Leitwerke stammen von einem "Jantar Std". Der Segler trug ursprünglich das Kennzeichen SP-2634, das mit dem Fantasiekennzeichen SP-2000 an dem Denkmal ersetzt wurde. Laut Info vom 28.10.2002 wurde der "Orion" durch einen Sturm aus der Verankerung gerissen und dabei schwer beschädigt. Ich hoffe, dass er nach einer Reparatur wieder auf seinen Platz zurückkehrt.

© Piotr Piechowski
since 2002

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