SZD-30 Pirat - PiotrP

Polnische Segelflugzeuge und Amateurkonstruktionen
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SZD-30 Pirat

Segelflugzeuge ab 1945 > 1966 - 1975

Eingeflogen: 19.05.1966
Spannweite: 15 m
Länge: 6,86 (7,03 mit verlängertem Seitenruder) (6,95)m
Höhe: 1,67 m
Flügelfläche: 13,80 m²
Streckung: 16,3
Tragflächenprofil: FX 61-168 auf FX 60-1261
Flächentiefe Mittellteil: 1,03 m
Flächentiefe Endstück: 0,60 m
Gewicht: 255 kg
Nutzlast: 115 kg
Max. Fluggewicht: 370 kg
Max. Tragflächenbelastung:  24,4 kg/m²
Gleitzahl: 31,2 bei 83 km/h
Sinkgeschw.: 0,6 m/s bei 73 km/h
Mindestgeschw.: 58 km/h
Max. Geschw.(Vne): 220 km/h
Zul. Lastvielfache: +6,0/-3,5 (+5,3/-2,65)
Lastvielfache Grenzwert: +10,4/-6,05 (+6/-3)

In (Klammern) SZD-30C

Foto: Piotr Piechowski
SZD-30 Pirat

Der "Pirat" wurde von Ing. Jerzy Śmielkiewicz konstruiert. Die Arbeiten begannen 1964 und durch das Einfliegen von Werkspilot Adam Zientek am 19.05.1966 wurden sie beendet. 1974 wurde die Produktion von Bielsko nach WSK - Świdnik verlagert. 1975 wurde der Pirat unter der Leitung von Ing. Andrzej Pochopien auf die Version SZD-30C modernisiert. Diese Version wurde ab Mitte 1977 in der Serie hergestellt. Das erste Serienexemplar des SZD-30C wurde von dem Werkspiloten Zdzisław Bylok am 10.01.1978 eingeflogen. Insgesamt wurden 813 Exemplare gebaut, davon 64 in der Version SZD-30C.
Der "Pirat" eroberte die Herzen von vielen Piloten auf der ganzen Welt. Es war ein universelles Segelflugzeug, das für eine intensive Benutzung als Trainingssegler bei den Vereinen gut geeignet war. Die Piraten fliegen in 25 Ländern der Welt. In der DDR gehörte er ab den 70er Jahren zur Standardausstattung der Vereine. Es war ein in Holz ausgeführter Hochdecker mit 3-geteilter Tragfläche. Der Rumpf in Schalenbauweise und mit Sperrholz beplankt.
Zg.: Roman Kiełpikowski

© Piotr Piechowski
since 2002

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