SZD-32 Foka 5 - PiotrP

Polnische Segelflugzeuge und Amateurkonstruktionen
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SZD-32 Foka 5

Segelflugzeuge ab 1945 > 1966 - 1975

Eingeflogen: 29.11.1966
Spannweite: 14,98 m
Länge: 7,17 m
Höhe: 1,61 m
Flügelfläche: 12,16 m²
Streckung: 18,5
Tragflächenprofil: NACA-632-618 (NACA-4415 in dem QR-Bereich)
Gewicht: 256 kg
Max. Fluggewicht: 385 kg
Tragflächenbelastung:  31,7 kG/m²
Gleitzahl: 36,3 bei 85 km/h
Sinkgeschw.: 0,65 m/s bei 76 km/h
Mindestgeschw.: 68,0 km/h
Max. Geschw.: 250 km/h
Zul. Lastvielfache: +6 / -3 g

Foka 5 - Prototyp Foto: Piotr Piechowski
SZD-32 Foka 5 (Robbe)

Der gute Ruf der "Foka" - Segelflugzeuge wurde durch die Teilnahme der Prototypen "Foka 2" unter Führung des Piloten Adam Witek in der Weltmeisterschaft 1960 in Köln gegründet. Die moderne Auffassung des Segelflugzeuges, äußere Eleganz, liegende Anordnung des Piloten, hervorragender Kabinenkomfort und hohe Qualität der Ausführung haben allgemeines Aufsehen erregt. Glänzende Tagessiege Witke's in 4 Konkurrenzen sowie der von ihm errungene dritte Platz in der Gesamtwertung der Standardklasse haben die Leistungsfähigkeit der "Foka" unter Beweis gestellt. Die "Foka 4" ist bisher das einzige Flugzeug der Standardklasse, mit dem einmal ein Weltmeistertitel der offenen Klasse errungen wurde ! Dieser Erfolg war 1965 Jan Wroblewski gelungen. Außerdem verbinden sich mit "Foka", die sich wegen ihrer eleganten Form auch äußerlich von den Flugzeugen ihrer Zeit unterschied, 7 Weltrekorde. Der Prototyp startete bereits 1960, ein Jahr später ging die SZD-24 "Foka 2" in Serienbau. 1964 wurde eine weitere Version - "Foka 4" - eingeflogen. Die Holzkonstruktion in der Version "Foka 4b" ist stoffbespannt und "Foka 4c" sperrholzbeplankt. Die SZD-32 "Foka 5" ist mit einem T-Leitwek ausgestattet. Das alte Kreuzleitwerk der früheren Versionen war aufgrund des niedrig positionierten Höhenleitwerks sehr empfindlich auf Beschädigungen bei Außenlandungen. Die Projektführenden Konstrukteure waren Ing. Ing. W. Okarmus und M. Mikuszewski. Der Segler wurde von S. Skrzydlewski am 29.10.1966 auf dem Flugplatz in Bielsko eingeflogen. Insgesamt wurden gebaut: 1 Prototyp SZD-32 "Foka 5" und 131 Serienexemplare unter Bezeichnung SZD-32 A "Foka 5".
Zg.: Roman Kiełpikowski

© Piotr Piechowski
since 2002

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