WWS-1 Salamandra
Segelflugzeuge bis 1945 > 1936 - 1936
Eingeflogen: 1936
Spannweite: 12,5 m
Länge: 6,45 m
Höhe: 2,3 m
Flügelfläche: 16,90 m²
Streckung: 9,2
Tragflächenprofil: G-378
Gewicht: 110 kg
Max. Fluggewicht: 190 kg
Tragflächenbelastung: 11,3 kG/m²
Gleitzahl: 15,2 bei 56 km/h
Sinkgeschw.: 0,81 bei 48 km/h
Mindestgeschw.: 38,5 km/h
Max. Geschw.: 150 km/h
Zul. Lastvielfache: ? g
Foto: "Salamandra" auf dem Hang von Rachowa 1938. Aus der Sammlung v. Piotr Piechowski |
WWS-1 Salamandra (Salamander)
WWS ist eine Abkürzung von "Wojskowe Warsztaty Szybowcowe" (Militärische Segelflugwerkstätten) in Krakow. In den 1935 gegründeten Werkstätten hat der Ing. Waclaw Czerwinski die Betriebsleitung übernommen. Das Projekt WWS-1 "Salamandra" wurde das erste Projekt das unter seiner Leitung entstand. Der "Salamandra" war ein Trainingssegler, der hervorragende Flugeigenschaften hatte, so daß sehr schnell entschieden wurde den Segler in die Serienfertigung zu übernehmen. In recht kurzer Zeit hat man in 2 polnischen Segelflugwerken über 150 Exemplare hergestellt. Vor dem Krieg ist die "Salamandra" auch auf Lizenz in Jugoslawien gebaut worden. Nach dem Ausbruch des Krieges sind mehrere Exemplare in die deutsche- und 4 Exemplare aus dem Bestand des polnischen Aeroclubs in Lwow in sowjetische Hände gelangt. Ab 1943 war die "Salamandra" auch in Rumänien produziert worden. Auf Basis von einem vor den Deutschen versteckten Exemplar ist nach dem Krieg die technische Dokumentation rekonstruiert worden und die Produktion ist im Werk Bielsko und Werk Warszawa unter der Bezeichnung IS-A "Salamandra" wieder aufgenommen worden. In den 50er Jahren ist die "Salamandra" auch in China gebaut worden, wo auch eine zweisitzige Version entstand. Auf der ganzen Welt sind insgesamt ca. 500 "Salamandra" gebaut worden.