IS-A Salamandra - PiotrP

Polnische Segelflugzeuge und Amateurkonstruktionen
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IS-A Salamandra

Segelflugzeuge ab 1945 > 1945 - 1955

Eingeflogen: 12.10.1946
Spannweite: 12,48 m
Länge: 6,48 m
Höhe: 2,38 m
Flügelfläche: 16,90 m²
Streckung: 9,2
Tragflächenprofil: G-378
Gewicht: 140 kg
Max. Fluggewicht: 225 kg
Tragflächenbelastung:  13,3 kg/m²
Gleitzahl: 15,2 bei 54 km/h
Sinkgeschw.: 0,8 m/s bei 54 km/h
Mindestgeschw.: 43 km/h
Max. Geschw.: 150 km/h
Zul. Lastvielfache: ? g

Foto: "Salamandra 53" - A.Glass "Konstrukcje lotnicze Polski Ludowej" WKiŁ 1965
IS-A Salamandra (Salamander)

IS-A Salamandra entstand auf Basis von der WWS-1 Salamandra aus der Vorkriegszeit. WWS-1 Salamandra ist von Waclaw Czerwinski konstruiert worden. Die Konstruktion wurde durch das Konstrukteur-Team: R. Matz, J. Niespal und M. Gracz an die neue Produktionsbedienungen angepasst. IS-A wurde vom P. Mynarski auf dem Flugplatz in Bielsko eingeflogen. 1948 wurde die Serienproduktion in der Nachkriegszeit aufgenommen. Er ist der erste polnische Segler der nach dem Krieg sehr oft für die Schulung und Training eingesetzt wurde. Schulterdecker, Holzkonstruktion, die Flächen in der Serienfertigung wurden mit Bremsklappen ausgestattet. Die Flächen waren mit Sperrholz und Stoff bespannt. IS-A wurde in  4 Versionen produziert: Salamandra (Prototyp) - 5 Stück; Salamandra bis 48 - 75 Stück; Salamandra bis 49 - 103 Stück; Salamandra bis 53 - 52 Stück (insgesamt 235 Stück)

Foto: "Konstrukcje lotnicze Polski Ludowej"WKiŁ 1965

Foto: M.Kochanowski "Historia Aeroklubu Gdańskiego kronika 1929 - 1999"
Zg.: Roman Kiełpikowski

Die Bilder unten wurden im Museum in Krakow gemacht. Es ist ein "Salamandra" aus der ersten 5-Stück-Serie, die nach dem Krieg gebaut wurden. Jedoch ist sie auf dem Seitenleitwerk mit einem "Vorkriegssalamandra" die Bezeichnung WWS-1 versehen. Wenn man die Bilder mit dem SW-Bild oben vergleicht sieht man, dass es sich hier um das gleiche Exemplar mit dem Kennzeichen SP-322 handelt. Auf dem oberen Bild ist eindeutig zu erkennen, dass es sich um eine der ersten "Salamandras" handelt. Dagegen ist auf den unteren Bildern ein ganz anderes Höhenleitwerk zu sehen, das vom "Salamandra 53" stammt. Ich kenne das Museumsexemplar und weiß, dass dessen Flächen keine Bremsen haben, also stammen sie tatsächlich aus der ersten Serie. Meine Recherchen haben ergeben, dass ab 1953 alle "Salamandras" umgebaut wurden auf den neuesten Stand. Die vorhandenen Konstruktionsfehler und eine mangelnde Längsstabilität mit nicht festgehaltenem Steuerknüppel und auch sehr unterschiedliche Kräfte auf dem Knüppel, die sehr abhängig vom Pilotengewicht waren führten zur Vergrößerung des Höhenleitwerks. Zusätzlich kam eine Plexiglas Windschutzscheibe hinzu und der Sporn und Schleppkupplung wurden modernisiert.



© Piotr Piechowski
since 2002

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